Sermones Varios 32 | Lugar/Ort:Aldea Protestante
Fecha/Datum: / / | Otros Lugares/Weitere Predigtorte:
| Año Eclesiástico/Kirchenjahr:Gemeindeabend-Lichtbilder-Gottes Schöpfung | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Johannes 1, 1-3 + 14 | | |
Skopus: | | Varias 32 -Johannes 1, 1-3+4 (Gemeindeabend mit Lichtbilder) "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist, Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit." Wir haben uns durch die Bilder und durch das gesprochene und gesungene Wort die Augen öffnen lassen für Gottes schöne Welt, die er erschaffen hat und heute noch fest in seiner Hand hält. Gerade wir als Leute vom Lande sollten es niemals vergessen und verlernen, neben dem Gewinn, den das Land uns geben möchte, auch die Schönheit zu sehen, die auf unserem Lande wächst und über unser Land hinwegkriecht. Es ist schon ein Wunder Gottes, was da auf unserem Acker heraussprießt und was darüber hinwegkriecht, selbst wenn es nicht zu unserem Nutzen sein sollte. Was wir rings um uns her sehen, ist Gottes schöne, von ihm geschaffene Welt. Und der Mensch ist dabei das größte Wunderwerk Gottes. Ehemals lebte alles in einer wunderbaren Harmonie miteinander, die Menschen- und die Tier- und Pflanzenwelt. Nun aber kam das Unbegreiflche, daß der Mensch als ein Geschöpf Gottes gegen seinen Schöpfer rebellierte und dadurch Gottes schöne Welt durcheinander brachte; statt Harmonie und Friede - ein mörerischer Kampf um den Platz an der Sonne und Mord und Zerstörung und Verwüstung, auch in der Natur, sind wir doch dabei, diese unsere von Gott schön geschaffene Welt zu zerstören. Alles, aber auch alles, will der Mensch mit sich in den Abgrund, in die Finsternis reißen. Eine Möglichkeit, einen Weg hat Gott uns, trotz aller unserer Bosheit, noch gelassen, um diese geschaffene Welt nicht vollständig der Vernichtung preiszugeben. Er sandte seinen eigenen Sohn in diese durch uns durcheinandergebrachte Welt, um uns vor dem letzten Schritt zurückzuhalten. Jesus Christus hat es uns aber auch versprochen, daß er am Ende der Tage die vollkommene Schöpfung wieder herstellen wird, in der es keinen Zank und keinen Streit, keine Zerstörung und Vernichtung, kein Leid und keinen Schmerz, keinen Tod oder Morden geben wird. So wie Gott am Anfang durch sein Wort diese Welt schön und gut schuf, die von uns dann so durcheinander gebracht wurde, so wird am Ende der Tage durch das fleischgewordene Wort, durch Jesus Christus, eine neue Schöpfung ins Leben gerufen werden, trotz aller menschlicher Zerstörungswut, ja durch alle Vernichtungslust der Menschen hindurch.
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