TRAUUNG 37 | Lugar/Ort:
Fecha/Datum: / / | Otros Lugares/Weitere Predigtorte: Fischer-Hess Müller-Neuberger | Año Eclesiástico/Kirchenjahr: | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Matthäus 6, 11 | | |
Skopus: | | "Unser tägliches Brot gib uns heute." Martin Luther hat einmal gesagt, die Bitte um den rechten Ehemann oder um die rechte Ehefrau fällt auch unter diese Bitte im Vaterunser, das uns unser Herr Jesus lehrte: "Unser tägliches Brot gib uns heute." Wenn das so ist und wir können das durchaus annehmen, dann ist an dem Punkte des rechten Lebensgefährten eure Sehnsucht und Bitte im Sinne Martin Luthers bereits in Erfüllung gegangen. Ihr habt euch gefunden oder vielmerh, Gott selbst hat euch die Möglichgkeit des Sichfindens geschenbkt, hat euch in einer herzlichen Liebe miteinander verbunden und in euch den Entschluß reifen lassen, gemeinsam als Eheleute durch dieses Leben zuz gehen. Wir alle freuen uns mit euch,, daß Gott euch so zusammengetan hat. Allerdings hat Jesus Christus, als er uns im VATERUNSER beten lehrt: "UNser tägliches Brot gib uns heute}{, von vornherein dran gedacht, daß es nicht nur eine einmalige Bitte sei, sondern eine Bitte für alle Tage unseres Lebens. Das bedeutet, daß wir, wenn wir an eure neuangefangene Ehe deneken,, Gott mit den gleichen Worten bitten, daß er euch in eurer Liebe und in eurer gegenseitigen Hilfsbereitschaft erhalten und zwar alle Jahre eures gemeinsamen Lebens, daß ihr auch noch im hohen Alter bekennen könnt: Wir haben uns noch immer wie am ersten Tage lieb. Aber in der Bitte, die wir gemeinsam für euch vor Gott bringen wollen: "Unser tägliches Brot gib uns heute", liegt auch die Bitte, da Gott euch alles, was ihr zu einem glücklichen Leben nötig habt, darreichen möge, alle Tage eures gemeinsamen Lebens. Und das macht uns froh, zu bitten, weil wir einmal wissen, da Jesus Christus uns so beten gelehrt hat, und weil zweitens gerade durch diesen Traugottesdienst mit dem Segen, Gott euch das Versprechen gibt, euch zu helfen . Und was Gott verspricht, hält er gewiß. Er, der Himmel und Erde in seinen Händen hält, wird euch auch dann noch helfen, wenn ihr selbst euch nicht mehr gegenseitighelfen könnt, ja, selbst, wenn keine andere Macht dieser Welt für euch die Hilfe bereit hält, die ihr nötig habt, um dieses Leben zu bestehen. Er gibt seine Hilfe. Er hat es versprochen. Er erwartet allerdings, daß diese Bitte: "Unser tägliches Brot gib uns heute!" nie auf euren Lippen verstummt, als einzelne, als Eheleute oder als Familie: "Unser tägliches Brot, Herr, gib uns heute."
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