Amos 13 | Lugar/Ort:Aldea Protestante
Fecha/Datum:21/01/1960 | Otros Lugares/Weitere Predigtorte: Meroú, 1963 Camarerp, 1963 | Año Eclesiástico/Kirchenjahr:Wochengottesdienst/Bibelstunde | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Amos 8, 4 - 14 a -II- | | |
Skopus: Jüngste Gericht- | | Amos (13) 8, 4 - 14 - 2. Teil So hatten wir es schon gehört, dass Gott die Kaufleute und die Bauern im Nordstaat Israel genau beobachtete und feststellte, dass sie auf Kosten der Armen reich und wohlhabend geworden waren. Und nun hat er ein schweres Strafgericht durch Amos verkündigen lassen, durch das aller Reichtum, der auf Kosten der Armen erworben wurde, in Schutt und Asche fallen wird, zurück bleibt nur ein Trümmerhaufen. Wir wurden auch in Kenntnis gesetzt, dass dieses Strafgericht als ein schweres Erdbeben über das Land hereinbricht. Bei dieser Gelegenheit bleibt Amos nicht nur bei der Strafandrohung gegen die Händler und Bauern, sondern er weist auch hin auf das letzte Gericht, das über das Volk Israel hereinbrechen wird, er weist auf das Jüngste Gericht hin, das über die ganze Welt hereinbrechen wird. Jedes Strafgericht Gottes über einen Einzelnen, über eine Familie, über ein Land, will uns immer auch an das Jüngste Gericht erinnern und mahnen, in unserem Tun und Lassen wachsam zu sein. Amoas sieht das Jüngste Gericht über alle Welt hereinbrechen ebenfalls mit Naturkatastrophen, eine tiefe Sonnenfinsternis wird das Land verfinstern und verbunden mit dem Erdbeben wird grosses Leid über alle kommen. Statt der frohen Feste werden Trauerfeiern gehalten werden und statt fröhlicher und Tanzgesänge werden Beerdigungslieder überall zu hören sein. Das Sichkleiden nach der neuesten Mode hat aufgehört, stattdessen werden die ärmlichen und unansehnlichen Trauerkleider angezogen, aus jedem Hause wird man die Toten hinaustragen müssen, keine Familie bleibt verschont. "Ich will eure Feiertage in Trauern und alle eure Lieder in Wehklagen verwandeln; ich will über alle Lenden den Sack bringen und alle Köpfe kahlmachen, und will ihnen ein Trauern schaffen, wie man über einen einzigen Sohn hat, und sie sollen ein Jämmerliches Ende nehmen." Wenn wir dieses hören und lesen, dann werden wir unwillkürlich an folgendes erinnert: 1. Als die Ägypter die Kinder Gottes gefangen hielten und sie nicht fortziehen lassen wollte, strafte Gott sie, in dem er ihnen den erstgeborenen Sohn tötete, sodass in allen Häusern Weinen und Wehklagen einkehrte. Diese Strafe bewirkte, dass die Ägypter die Kinder Gottes in die Freiheit ziehen liessen. Bei diesem Strafgericht blieben die Kinder Gottes verschont, dadurch dass sie ein erstgeborenes Schaf schlachtete und das Blut an die Türpfosten strichen. Anstelle des erstgeborenen Sohnes musste das erstgeborene Schaf sterben. 2. fällt uns auf, dass, als das letzte Gericht über Israel hereinbrach, Gott zuvor seinen Sohn unter Begleitung von Erdbeben und Sonnenfinsternis sterben liess. 4o Jahre danach wurede ganz Palästina zerstört, von der Hauptstadt Jerusalem blieb kein Stein auf dem andern. Vom Zorn Gottes Gottes verschont bleiben, die glauben, dass Gottes Sohn für sie die Strafe erlitten hat. "Wer Jesus Christus im Glauben am Kreuze erblickt, wird heil zu derselbigen Stund." Und das 3. dürfen wir auch wissen, dass das Gericht über das alte Volk Gottes für uns als ehemalige Heiden die Rettung gebracht hat. Das Volk Israel wollte von Gott nichts mehr wissen und so sammelte er sich ein neues Volk aus den Heiden. Und das 4. zu wissen ist auch wichtig, dass im zukünftigen Jüngsten Gericht der gerettet wird, der glaubt, dass der eingeborene Sohn Gottes den ganzen Zorn Gottes an unserer Stelle erlitten hat. Das Schlimmste aber in einem Gericht Gottes ist, wenn er schweigt, wenn Gott nicht mehr zu den Menschen redet. Das ist viel schlimmer als alle äussere Not. "Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, Herr, dass ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des Herrn, zu hören, dass sie hin und her von einem Meer zum anderen, von Mitternacht gegen Morgen, umlaufen und den Herrn suchen und doch nicht finden werden." Solange noch Gottes Wort unter den Menschen zu hören ist, solange ist noch Rettungszeit, solange besteht noch die Möglichkeit zur Umkehr, solange besteht noch die Möglichkeit, dass Gott sein Gericht verzieht. Aber wird das Wort Gottes nicht gehört, schlägt er es weg, will er es nicht hören und danach leben, dann kann es dazu kommen, dass Gott schweigt, dass er sich nicht mehr meldet. Dann kann es sein, dass ein Mensch in Verzweiflung gerät und nach Gott schreit, er möge ihm sagen, was er tun soll, aber Gott schweigt. Wo das Wirklichkeit wird, da ist die schlimmste Form des Gerichtes Gottes hereingebrochen. Dieses Gericht, dass Gott schweigt, dass sein Wort nicht mehr zu hören ist, kann in der Weise geschehen, dass niemand mehr da ist, der das Wort Gottes verkündigt, dass es keine wahre Kirche Jesu Christi mehr gibt. Das Gericht Gottes, dass er schweigt, kann aber auch in der Weise über uns kommen, dass wir dieses Wort Gottes mit unseren Ohren wohl hören, aber unser Verstand so verdunkelt und unser Herz so verstockt ist, dass das, was der Herr uns sagt, unverständlich bleibt.. Vielleicht können viele Menschen mitten unter uns nicht mehr auf Gottes Wort hören, obwohl sie von Zeit zu Zeit in den Gottesdienst kommen, weil sie viele Jahre ihres Lebens dieses Wort nicht haben hören wollen. Wir können und müssen es vielleicht so sagen, dass es ein "ZUSPÄT" für uns Menschen geben kann, eine Zeit, in der Gott seinen Mund uns gegenüber verschliesst, vielleicht auch unsere Ohren, weil wir dieses Wort lange Zeit nicht haben hören wollen. Gott, der Herr, bewahre uns davor, dass das Wort Jesu auch von uns gilt: "Mit den Ohren werden sie es hören und doch nicht verstehen und mit sehenden Augen werden sie es sehen und doch nicht erkennen, denn ihr Herz ist verstockt." Im Nordstaat Israel fragten schon die Mädchen und jungen Männer nichts nach Gott und seinem Wort. Wie sollten sie auch tun, wenn sie nicht nur von den Eltern nicht dazu angeleitet wurden, sondern dazu angeleitet wurden, den Götzen zu dienen und sie anzubeten. Die Eltern taten es und die Erwachsenen, da war es selbstverständlich, dass die Mádchen und die jungen Männer es genauso machten. "Zu der Zeit werden die schönen Jungfrauen und Jünglinge verschmachten vor Durst, die jetzt schwören bei dem Fluch Samariens und sprechen: So wahr, dein Gott zu Dan lebt! so wahr die Weise zu Beer Seba lebt! Denn sie sollen also fallen, dass sie nicht wiedr aufstehen." Gott wacht eifersüchtig darüber,, dass der, der zu ihm gehören will, nur ihm allein dient. Es ist einfach ein Ding der Unmöglichkeirt, dass ein Kind Gottes neben Gott, dem Herrn, anderen Göttern und Götzen dient und darauf schwört. Dabei spielt es keine Rolle, ob dieser Götze ein Mensch ist, ein grosser Staatsmann, oder irgendeine Idee oder der Geldbeutel, auf den ein Mensch schwört, oder die Braucherin oder der Braucher oder der eigene dicke Kopf oder der Glaube an sich selbst. Man brauchte es nicht so zu tun, wie die jungen und alten Menschen damals getan haben, die zu den heidnischen Götzenhäusern gegangen sind und bekannten, da zu DAN wohnt unser Gott, da zu Beer Seba, da wohnt unsere Braucherin, die kann gesund machen und an sie glaube ich. Es gibt neben diesen Formen des Götzendienstes heute noch viele anderen, bei jedem Einzelnen von uns ist solch ein Götzendienst anders. Aber das Ende wird sein, wenn wir uns von Amos nicht warnen lassen, das Gericht: Gott schweigt und dann schlägt er zu. Es ist entsetzlich, in die Hand des zornigen Gottes zu fallen.
Amos 8, 4 - 14 "Höret dies, die ihr die Armen unterdrückt und die Elenden im Lande verderbt und sprecht: Wann will denn der Neumond ein Ende haben, dass wir Getreide verkaufen, und der Sabbat, dass wir Korn feilhaben mögen und das Mass verringern und den Preis steigern und die Wage fälschen, auf dass wir die Armen um Geld und die Dürftigen um ein Paar Schuhe unter uns bringen und Spreu für Korn verkaufen? Der Herr hat geschworen gegen die Hoffart Jakobs: Was gilt's, ob ich solcher ihrer Werke vergessen werde? Sollte nicht um solches willen das Land erbeben müssen und alle Einwohner trauern? Ja, es soll ganz wie mit einem Wasser überlaufen werden und weggeführt und überschwemmt werden wie mit dem Fluss Ägyptens. Zur selben Zeit, spricht der Herr Herr, will ich die Sonne am Mittag untergehen lassen und das Land am hellen Tag lassen finster werden. Ich will eure Feiertage in Trauern und alle eure Lieder in Wehklagen verwandeln; ich will über alle Lenden den Sack bringen und alle Köpfe kahl machen und will ihnen ein Trauern schaffen, wie man über einen einzigen Sohn hat; und sie sollen ein jämmerliches Ende nehmen. Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr Herr, dass ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des Herrn, zu hören; dass sie hin und her von einem Meer zum anderen, von Mitternacht gegen Morgen umlaufen und des Herrn Wort suchen, und doch nicht finden werden. In der Zeit werden die schönen Jungfrauen und die Jünglinge verschmachten vor Durst, die jetzt schwören bei dem Fluch Samarias und sprechen: So wahr dein Gott zu Dan lebt! so wahr die Weise zu Beer Seba lebt! Denn sie sollen alle fallen, dass sie nicht wieder aufstehen."
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