3 BEERDIGUNG 116 | Lugar/Ort:Jakob Schanzenbach-Friedhof
Fecha/Datum: / / | Otros Lugares/Weitere Predigtorte: Georg Heinrich Fischer | Año Eclesiástico/Kirchenjahr: | Libro Bíblico/Buchbezeichnung: --- | | |
Skopus: | | 3 Beerdigung 116 -ohne Text-
Indem wir unseren Verstorbenen zur letzten Ruhe beisetzen, werden wir von neuem daran erinnert, daß wir unserer Bosheit und Schlechtigkeit wegen der Macht und Gewalt des Todes unterworfen sind. Mit einem demütigen Bekenntnis unser aller Schuld sollen wir an die Vergänglichkeit unseres irdischen Lebens uns erinnern. Als Christen haben wir aber trotz allem Trost und Hoffnung, weil Gott in seinem Sohn Jesus Christus uns liebt, selbst da, wo Menschen meinen, nicht mehr lieben zu können, wo Menschen meinen, da gäbe es nichts mehr Liebenswertes. Darum wollen wir am Grabe unseres Verstorbenen hier unseren Vater flehentlich bitten, auch ihn nicht zu verstoßen. Wir können diese Bitte nur mit einem zagenden Herzen tun, aber Gottes Liebe und Güte und Barmherzigkeit zu einem Menschen kann größer sein als unser kleinmütiges und anklagendes Herz. Aber wir traurig Zurückgebliebenen sollen uns ermahnen lassen, von unseren Bosheiten und Schlechtigkeiten zu lassen und anfangen, in rechter Weise zu glauben und nach Gottes Willen zu leben, damit wir getrost unserem eigenen Tode entgegengehen können.
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