3 BEERDIGUNG 103 | Lugar/Ort:Friedrich Elsässer
Fecha/Datum: / / | Otros Lugares/Weitere Predigtorte: Frau Bisterfeld Georg Heinrich Schanzenbach | Año Eclesiástico/Kirchenjahr: | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:2. Korinther 1, 4 | | |
Skopus: | | 3 Beerdigung 103 -2. Korinther 1,4 "Wir können trösten, die da sind in allerlei Trübsal, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott."
Wir brauchen nicht viel darüber zu sprechen, weil es von vornherein klar ist, daß da, wo eine schwere Krankheit über einen Menschen kommt, oder gar der Tod das Leben eines Menschen auslöscht und die Gemeinschaft einer Familie durcheinander bringt, eine große Trübsal entsteht. Was können wir schon von uns aus als Menschen am Sarge eines Menschen, den wir als den unsrigen bezeichneten, sagen? Bleibt uns nicht jedes menschliche Wort des Trostes im Halse stecken oder werden die Worte, die wir sagen, nicht einfach zu bloßen Redensarten, hinter denen nichts steckt? Wird es nicht an einem jeden Sarge deutlich, was wir als Menschen doch für jämmerliche und erbärmliche Kreaturen sind, Staub und Asche, mehr nicht! Jedes Abeschiednehmen von einem Menschen wäre in der Tat die trostloseste Angelegenheit von der Welt, wenn es nicht EINEN geben würde, der allein und in Wahrheit trösten kann: GOTT SELBST. Und wenn es Trost am Sarge geben darf, dann kann er nicht von Menschen kommen, sondern Gott selbst erscheint bei uns in unserer Traurigkeit mit seinem Wort und hält uns seine helfende Hand entgegen. Hinter dem göttlichen Trost steht also zugleich das Angebot seiner Hilfe. Diese Hilfe hat ein 2-fache Form: 1. gibt sie uns Klarheit darüber, daß der Heimgegangene jetzt, wie zu Lebenszeiten, fest in der Hand Gottes ist. Und Gott hat immer Gedanken des Friedens mit uns und nicht Gedanken des Zornes. Und die 2. Form der Hilfe ist die, daß Gott euch traurig Zurückbleibenden nahe sein wird. In aller Dunkelheit, die euch umgibt, wird eines Tages wieder das Licht der Freude scheinen und ihr werdet den Weg erkennen, den ihr in Zukunft zu gehen habt. Und diese doppelte Hilfe Gottes ist sie nicht Trost genug? Auf die Hilfe Gottes könnt ihr euch 100%ig verlassen. Aber auch wir anderen dürfen es in dieser Stunde des Abschiednehmens ganz deutlich vernehmen: Durch Gottes Liebe zu uns und durch seine Führung unseres Lebens braucht es in unserem Leben nie trostlos, nie hoffnungslos zu werden, selbst wenn es bei uns oder um uns es einmal danach aussehen sollte. "Wir können trösten, die da sind in allerlei Trübsal, mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott."
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