3 Außergewöhnliche Gottesd.- 79 | Lugar/Ort:
Fecha/Datum: / / | Otros Lugares/Weitere Predigtorte:
| Año Eclesiástico/Kirchenjahr:Einer Jugendgruppe in Deutschl. geschickt. | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Matthäus 24, 44 | | |
Skopus: Der Weg zur wahren Freiheit. | | 3 Außergew.Gottesd. 79 -Jugend-Matthäus 24,44 "Jesus Christus spricht: Seid auch ihr bereit! denn des Menschen Sohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meinet."
Wir als moderne Menschen wollen nichts anerkennen, was uns in unserem Tun und Handeln und Denken, begrenzt, eingrenzt und einengt, Wir erkennen nur uns selbst als die Grenze, als die Norm unseres Lebens, an. Alles, was uns von außen her Vorschriften machen will, uns nicht so leben lassen will, wie wir wollen, ist von vornherein verdächtig und wird von uns abgelehnt, Liegt darin nicht im letzten Grunde eine richtige Erkenntnis, die mit unserer menschlichen Würde zusammenhängt, die uns vom Tier unterscheidet? Noch etwas anderes kommt darin zum Ausdruck. Wir als Menschen sind nur zu oft, indem wir uns durch Menschen oder Weltanschauungen in unserem Tun, Handeln und Denken begrenzen, eingrenzen oder einengen lassen, einen Weg des Verderbens gegangen. Mißtrauen ist durchaus notwendig. Allerdings ist auf uns selbst, auf unseren eigenen Willen, ebenfalls kein Verlaß. Wieviele endeten im Unglück, die ihren eigenen Gefühlen oder ihrem eigenen Willen folgten! Nun macht uns unser Textwort auf etwas aufmerksam, was einmal von außen her kommt, uns aber dabei nicht begrenzt, nicht eingrenzt und nicht einengt, sondern zum anderen uns selbst mit unseren Gefühlen und mit unserem Willen zur Vollendung bringt. Es ist die ausgestreckte helfende Hand unseres Gottes, die sich in seinem Sohn Jesus Christus uns zuwendet. Wie oft mag Jesus Christus uns schon in unserem Leben begegnet sein, um uns zu helfen? Diese Begegnung ist nicht an religiöse Formen gebunden. Das Heil, die Hilfe, kommt zu uns zu einer Zeit und in einer Form, wie wir es normalerweise vielleicht gar nicht erwarten. Es wäre schade, solche Begegnungen zu versäumen, in denen uns die Hilfe für alle unsere Nöte und Probleme und Fragen geschenkt werden soll. Vergessen sollten wir auch nicht, daß einmal Jesus Christus sich zu einer letzten Begegnung mit uns aufmacht und verpassen wir diese, dann hat unser Tun und Handeln und Denken wirklich eine Grenze, die uns den Zugang zur wahren Freiheit, zur wahren menschlichen Würde, versperrt.
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