2 BEERDIGUNG 59a | Lugar/Ort:David Fischer-Haus
Fecha/Datum: / / | Otros Lugares/Weitere Predigtorte: Roberto Reimer | Año Eclesiástico/Kirchenjahr: | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:1. Johannes 4, 16 | | |
Skopus: | | 2 Beerdigung 59a -1.Johannes 4,16 "Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat."
Der Apostel Johannes hat Jesus Christus auf seinem Weg durch das Land Palästina begleitet. Er hat es erlebt, wie sein Meister den Menschen seiner Zeit in den mannigfachen Nöten und Beschwerden geholfen hat, und zwar in dem getrosten Wissen, daß Gott, daß sein Vater im Himmel, ihn gesandt hat, uns Menschen zu helfen. Mit diesen Erfahrungen wurde dem Apostel Johannes die frohe Gewißheit geschenkt: Durch Jesus Christus hat Gott uns Menschen lieb. Wenn Johannes das sagen kann, dann bedeutet das nicht, daß es nur eine ihm geschenkte Erfahrung ist, sondern jeder, der sein Leben in der Ausrichtung und in der Verbindung mit diesem Jesus Christus als seinem Heiland lebt, darf das Gleiche wie der Apostel Johannes erfahren, der darf dasselbe bekennen wie er: Ich bin ein von Gott geliebter Mensch. Wir haben die getroste Zuversicht, daß unser Verstorbene in seinem langen Leben mit seinem Glauben an Jesus Christus es ebenfalls erfahren hat, daß er ein von Gott geliebter Mensch ist. Diese Liebe hat ihn auch auf seinem Krankenlager gehalten und getragen und nicht verlassen. Diese Liebe wird ihm auch den Weg in eine neue Zukunft weisen, eine Zukunft, die zu beschreiben uns die Worte fehlen. Wenn wir das wissen, dann brauchen wir nicht trostlos zu trauern, sondern dann können wir uns durch unseren Verstorbenen geradezu aufmuntern lassen, in diesem Leben es auch mit Jesus zu wagen, in einer persónlichen Verbindung mit ihm zu stehen, von ihm in allen Nöten und Problemen seine Hilfe zu erfahren, um dann auch die fröhliche Gewißheit geschenkt zu bekommen: In Jesus Christus hat Gott uns Menschen lieb. In Jesus Christus hat der Herr unseren Verstorbenen vom ersten bis zum letzten Tage seines Lebens geliebt. In Jesus Chrisrtus liebt Gott auch uns, liebt er jeden einzelenen von uns. In dieser Gewißheit laßt uns von unserem Verstorbenen Abschied nehmen, daß Gott uns alle, als Lebende und als Tote mit seiner Liebe einhüllt und uns hilft. Unser Text sagt: "Wir haben geglaubt und erkannt die Liebe, die Gott zu uns hat", darum sind wir bei diesem Abschied getrost.
|
|