2 BEERDIGUNG 49b | Lugar/Ort:Artur Schulz-Friedhof
Fecha/Datum: / / | Otros Lugares/Weitere Predigtorte:
| Año Eclesiástico/Kirchenjahr: | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Markus 4, 40 | | |
Skopus: | | 2 Beerdigung 49b -Markus 4,40 "Und Jesus sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Wie habt ihr denn keinen Glauben?"
Wir haben vorhin im Trauerhause davon gesprochen, daß der Tod in unserem Leben eine Situation heraufbeschwört, in der uns alles grau in grau erscheint und uns die Wellen der Traurigkeit in den Abgrund der Verzweiflung zu ziehen drohen. Gott mit seiner Hilfe scheint sehr weit und unsichtbar zu sein. Und doch tut der, der sich in einer solchen Not befindet etwas, was auch wir tun dürfen: Er schreit seine Not dem entgegen, der allein Hilfe ha t, den er aber nicht erkennen kann. Er verläßt sich auf diesen Gott, wenn auch nichts drauf hinweist, daß er da ist. Dieses Wort aus dem Markus-Evangelium, das Jesus gesprochen hat: "Was seid ihr so furchtsam? Wie habt ihr denn keinen Glauben?" sagt uns: Ihr als meine Jünger und Jüngerinnen, ihr als Christen seid besser dran als die Menschen des alten Volkes Gottes, des Volkes Israels, ihr habt mich, Jesus, die sichtbare Gestalt der Hilfe Gottes mitten unter euch. Dieser Jesus Christus kann sich nicht verbergen und von uns weit entfernt sein. Er ist mitten unter uns. Er war es, der unseren Verstorbenen auf seinem Lebensweg begleitet hat, der euch die Hilfe gegeben, mit allen Nöten und Fragen der Vergangenheit fertig zu werden. Er ist auch das Licht, daß eure augenblickliche Dunkelheit wieder hell macht. Er ist die Hilfe, die in der Zukunft alle Probleme und Nöte, die auf euch einstürmen werden, wird lösen können. Und wenn noch immer und immer wieder Zeiten der Traurigkeit und des NICHTEINNOCHAUSWISSENS über euch kommen wollen, um euch allen Mut und alle Freude zu rauben, so laßt euch ebenfalls immer wieder daran erinnern, die Hilfe ist bereits schon vorhanden, Jesus Christus steht euch helfend zur Seite. Das Wort Jesu will euch heute und in den kommenden Wochen und Monaten zurückrufen von aller Traurigkeit, Verzweiflung und Mutlosigkeit: "Was seid ihr so furchtsam, wie habt ihr keinen Glauben?"
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