2 BEERDIGUNG 48a | Lugar/Ort:Herr Ril-Haus
Fecha/Datum: / / | Otros Lugares/Weitere Predigtorte: Mario Neuberger Müller Rami írez | Año Eclesiástico/Kirchenjahr: | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Lukas 7, 13 | | |
Skopus: | | 2 Beerdigung 48a -Lukas 7,13 "Und da sie der Herr sah, jammerte ihn derselben und er sprach zu ihr: Weine nicht!"
Als Christen wissen wir, daß unser Vater im Himmel über seine Kinder seine liebenden Hände im Leben und im Tode hält. Im Leben und im Tode gehören wir ihm, sind wir sein Eigentum. Darum braucht uns die Tatsache des Todes bei einem lieben Menschen nicht traurig zu machen. Gott hält ja die Toten und die Lebendigen in seiner Hand. Doch ist es klar, daß der Tod, wo er in eine Familie eintritt, den Hinterbliebenen mancherlei Nöte und Schmerzen bereitet wie es bei dem Tode des Jünglings noch in einer viel schlimmeren Weise geschah, weil er der einzige Sohn einer Witwe war, auf den diese Witwe ganz und gar angewiesen war. Es gibt schon mancherlei Nöte, selbst wenn es die Not ist, daß wir als Eltern nicht mehr unsere ganze Liebe an den verschwenden können, den wir jahrelang so leiden sahen und nicht helfen konnten. Jesus Christus sieht in voller Realität die Menschen, die der Tote lebend zurückgelassen hat und sieht sie, wie sie mit manchen Fragen nicht fertig werden: "Und da der Herr die Witwe sah, hatte er Mitleid mit ihr und sprach zzu ihr: Weine nicht!" Er, der Herr, konnte das sagen, weil er die Hilfe für die Trauernde bereit hält. Und wenn er uns als Trauernde hier sieht und auch uns zuruft: "Weinet nicht!" dann hält er auch uns die Hilfe bereit, die uns in unseren Kümmernissen und Sorgen und Fragen not tut. "Er weiß viel tausend Weisen zu retten aus der Not." Und der Herr wußte, wie er der Witwe helfen konnte und gab ihr diese Hilfe. Er weiß, was euch helfen wird und diese Hilfe wird er euch geben. Wir als Kinder Gottes dürfen es wissen, keiner ist mit seinen Fragen und Nöten allein. Der, der uns hilft, steht bereits neben uns. So dürfen wir als Christen von unseren Toten getrost Abschied nehmen, getrost, weil unser Gott, der uns liebt, uns Lebende und unsere Toten, auch unseren Toten hier, ganz mit seiner Liebe einhüllt; getrost aber auch deshalb, weil der, der in den vielen Fragen, die auf uns einstürmen, uns helfen kann, neben uns steht, um uns zu helfen. "Und da sie der Herr sah, jammerten ihn dieselben, und er sprach zu ihnen: Weinet nicht!"
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