2 Außergewöhnliche Gottesd.- 41 | Lugar/Ort:Crespo
Fecha/Datum:18/07/1959 | Otros Lugares/Weitere Predigtorte:
| Año Eclesiástico/Kirchenjahr:Synodaltagung | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Matthäus 7, 21 | | |
Skopus: Was macht eine Synodalversammlung aus? | | 2 Außergew.Gottesd. 41 -Synodaltagung-Matthäus 7,21 "Jesus Christus spricht: Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel."
Dieses Wort hat Jesus Christus gesprochen, der Herr der Kirche. Er sieht vor sich eine Schar von Menschen, die sich nach seinem Namen nennt, die in seinem Namen Taten vollbringt, Predigten hält, in seinem Namen Nöte und Sorgen bespricht und in seinem Namen nach Hilfe ausschaut. Damals war es die Schar seiner Jünger, heute ist es die Schar derer, die zur christlichen Gemeinde gehört. Dazu gehören auch die vielen, die zu den Gemeinden unserer Synode zählen. Diese Wort gilt uns, die wir uns heute abend unter Gottes Wort versammelt haben, uns, die wir in Jesu Namen zu dieser Synodaltagung zusammengekommen sind. Was sagt Jesus Christus nun zu denen, die sich in seinem Namen versammeln und in seinem Namen Taten vollbringen wollen? Er sagt, daß es doch noch nicht genügt, sich in seinem Namen zu versammeln. Nicht alle Christen, die ihr Leben führen unter seinem Namen, werden das Ziel ihres Lebens erreichen. Nicht alle Gemeinden, die sich nach seinem Namen nennen, werden Wegweisung ihren Gliedern geben können, damit sie dieses Ziel erreichen. Nicht alle Suynodaltagungen, die sich in Jesu Namen versammeln, werden sich als vollmächtige Versammlungen erweisen, in denen der Herr Jesus Christus selbnst die Entscheidungen fällt. "Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr, in das Himmelreich kommen." Worauf kommt es dann aber wirklich an, im Leben eines Christen, im Leben einer Gemeinde? Worauf kommt es dann wirklich an, wenn sich die Gemeinde im Gottesdienst unter Gottes Wort versammelt, wenn die Vertreter der Gemeinden zu einer Synodalversammlung zusammenkommen, um Besprechungen zu führen und Beschlüsse zu fassen? Es kommt darauf an, daß Gottes Wille getan wird, Gottes Wille, wie ihn sein Sohn Jesus Christus uns bezeugt. Es kommt darauf an, daß im Leben des einzelnen, auf Jesu Stimme gehört wird und der Einzelne hingeht und sein Leben nach diesem Willen fúhrt. Jede Gemeinde hat darin ihre Aufgabe, daß sie diese Stimme ihres Herrn laut werden läßt und dieser Stimme gehorsam wird. Nur dann wird auch unsere Synodaltagung gesegnet sein, wenn wir aus einem bloßen Reden und Besprechen und Verhandeln herauskommen zu einem Hören auf die Stimme Jesu Christi und dieser Stimme allein in allen Beratungen und Besprechungen und Beschlüssen gehorsam werden. Dann wird auch unser Zusammensein mithelfen, daß wir als einzelne und als Gemeinden unserer Synode und als eine Synode unter Synoden und Kirchen der Welt auf dem Wege sind zum Reiche Gottes, zum Vater im Himmel. "Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel."
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