1. BEERDIGUNG 17a | Lugar/Ort:Frau Spretz-Haus
Fecha/Datum: / / | Otros Lugares/Weitere Predigtorte: Ww. Horst David Schanzenbach Gomer | Año Eclesiástico/Kirchenjahr: | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Matthäus 8, 27 | | |
Skopus: | | 1 Beerdigung 17a -Matthäus 8,27 "Was ist das für ein Mann, daß ihm Wind und Meer gehorsam sind?"
So fragen sich die Jünger, die da im Boot sitzen, mitten auf dem Meer. Was hatten sie doch dort auf dem Boot mitten im Wasser für einen Sturm mitgemacht! Das Boot schaukelte hin und her und oft, wenn wieder eine hohe Welle hineinschlug und sie alle bedeckte, hatten sie alle Hoffnung verloren. Wer sollte ihnen da noch helfen können, zumal daß der, der ihnen hätte helfen können, selbst im Boote liegt und schläft. Ist das im Text uns gegebene Wort nicht in treffender Weise ein Bild für unsere Situation hier am Sarge unserer verstorbenen Schwester. Glauben wir als die traurig Zurückgebliebenen nicht auch, daß die Wellen der Trauer und des Unglücks über uns hereinbrechen. Und sieht es nicht manchmal danach aus, als ob der, der unser Trost und unsere Hilfe zu sein verspricht, schweigt und uns auf unsere Fragen keine Antwort gibt? Und doch, wie kam es, daß die gleichen Jünger letzten Endes doch sprechen konnten? "Was ist das für ein Mann, daß ihm Wind und Meer gehorsam sind?" Sie haben in ihrer Angst und Not mitten im Sturm auf dem Meer etwas sehr Wichtiges getan. Sie haben ihrem Herrn Jesus mitten im Boot wachgemacht und ihn um Hilfe angefleht. Sie haben ihm keine Ruhe gelassen. Und dann geschah es: NUR EIN WORT UND ALLE NOT WAR BEHOBEN. Ist das, was dort im Boot geschah, nicht eine Auffordeerung an euch Trauernde, es den Jüngern nachzumachen. Was für Fragen und Nöte werden jetzt beim Tode unserer Schwester in eurer Mitte aufbrechen und ihr wißt noch keine Lösung dafür. Tut nun an erster Stelle das, was die Jünger auf dem Meer getan haben. Geht zu eurem Herrn Jesus und bittet ihn um Hilfe. Streckt eure Hände zu ihm empor, daß er sie euch mit dem fülle, was ihr in dieser Situation und in den kommenden Zeiten nötig habt. Bittet ihn, daß er euch den Trost schenke, den ihr braucht, um durch diese Tage, Wochen und Monate zu kommen. Der Herr über Tod und Leben, hat euch eure Frau, Mutter und Großmutter genommen. Es war sein Wille, in den sie sich selbst ja hineingefügT hatte und er wird euch nun auch helfend zur Seite stehen, nur ruft ihn um Hilfe an. Wie wunderten sich die Jünger darüber, daß dem Herrn Jesus Wind und Meer gehorsam waren. Auch ihr werdet euch wundern können darüber, daß der, der über euch diese Schatten des Todes gebracht hat, sie auch wieder wegnehmen und über euch die Sonne der Freude aufgehen lassen wird, eine Sonne, die über Tote und Lebende scheint und die euch mit dem Verstorbenen vereinigt: "Was ist das für ein Masnn, daß ihm Wind und Meer gehorsam sind?" Es ist Jesus Christus, der dem Tode die Macht genommen hat.
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