1 Außergewöhnliche Gottesd.- 23 | Lugar/Ort:Gelsenkirchen-Buer-Hassel
Fecha/Datum: / / | Otros Lugares/Weitere Predigtorte:
| Año Eclesiástico/Kirchenjahr:Jugendbibelstunde 1953 | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Lukas 22, 24-30 | | |
Skopus: Jesu Dienen darf uns Ansporn sein. | | 1 Außergew.Gottesd.24-Jugendbibelstunde-Lukas 22,24-30 "Es erhob sich auch ein Zank unter ihnen, welcher unter ihnen sollte für den Größten gehalten werden. Jesus aber sprach zu ihnen: Die weltlichen Könige herrschen, und die Gewaltigen heißt man gnädige Herren. Ihr aber nicht also! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste und der Vornehmste wie ein Diener. Denn welcher ist größer, der zu Tische sitzt oder der da dient? Ist's nicht also, der zu Tische sitzt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener. Ihr aber seid's, die ihr beharrt habt bei mir in meinen Anfechtungen. Und ich will euch das Reich bescheiden, wie mir's mein Vater beschieden hat, daß ihr essen und trinken sollt an meinem Tische in meine Reich und sitzen auf Stühlen und richten die zwölf Geschlechter Israels."
Der Grundriß für eine Bibelstunde unter Jugendlichen: 1. Ein paar Hinweise: a) Eben haben die Jünger das erste Abendmahl in der Kirchengeschichte gefeiert. Es ist ein Mahl der Gemeinschaft. Und kurze Zeit darauf zanken sie sich schon. Die Jünger zanken sich unter den Augen Jesu in der letzten Nacht des Beisammenseins. b) Die Jünger lassen ihren Streit durch Jesus richten. c) Jesus erklärt gerade in der Passionszeit das Dienen und das sich Unterordnen für sehr wichtig. d) Es wird gelegentlich gesagt, Jesus habe nur von geistlichen Dingen geredet und von Dingen des öffentlichen Lebens nicht viel gewußt. Vers 25 aber zeigt, daß er sich darüber durchaus Gedanken gemacht hat und ein klares Urteil fällt. In Vers 29 spricht er ja auch von seinem Königreich. 2. Der Zankapfel rollt. Stellt euch ein Festmahl vor zu einer wichtigen Angelegenheit, wie z.B. Hochzeit. Jeder wünscht sich eine harmonische Stimung. Scheußlich, wenn es dann Streit gibt. Bei dem feierlichen Mahl entsteht nun plötzlich Zank. Was ist der Anlaß? Zweimal hat Jesus vorausgesagt (Vers 16+18), daß nun das neue Königreich bald kommen wird. Und das ist es auch, worauf die Jünger brennend warten. Aber dann kommt die Frage, wer von uns wird der Ministerpräsident? Solch eine Frage steht uns allen im Blute: Ehre und Macht!, Jesus dagegen nicht, denn wo diese Frage auftritt, da herrscht der Teufel, auch unter Christen. 3. Kein Kompromiß, sondern eine Lösung. Jesus greift ein. Er zieht den Trennungstrich zwischen Hiummel und Erde. Das Gesetz der Politik auf dieser Erde ist nach Jesu Meinung HERRSCHEN, Gewalt üben undd dabei noch Ehrentitel einstecken. Dem setzt er aber gegenüber: IHR ABER NICHT ALSO! Ihr, das heißt, die, die sich berufen lassen in Gottes Reich. Und wie sollen sie handeln? So: DIENEN. Wie der Jüngste (der STIFT), wie ein Diener (eine Putzfrau). So sollen Christen eingestellt sein. Jetzt das Tollste: Beim Festmahl gibt es Kellner, die den Gästen aufwarten. Jesus sagt, so einer bin ich unter euch gewesen. Auch beim Abendmahl habe er sie persönlich bedient. Er selbst gibt der Gemeinde ein Vorbild, ein Beispiel. Dem Herrn Jesus Christus das freudige bereitwillige Dienen ablernen, das ist die Lösung aller Streitigkeiten und Zänkereien. Was aus unserem Dienen wird, überlassen wir Jesus, dem König des Gottes Reiches. Aber es wird sich lohnen, Jesus übersieht und vergißt nicht die Opfer, die wir ihm bringen, allerdings läßt sich darauf nicht spekulieren, sondern wir können nur so unseren Dienst tun, daß wir auf Jesu Dienst an uns blicken: "Ich aber bin als König, als Sohn Gottes, unter euch wie ein Aufwärter, ein Diener."
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