-3-Kirchenjahr bis Karfreitag 53 | Lugar/Ort:Aldea Protestante
Fecha/Datum:02/04/1981 | Otros Lugares/Weitere Predigtorte:
| Año Eclesiástico/Kirchenjahr:7. Passions-Andacht | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Jesus Christus - unser Erlöser | | |
Skopus: Niemand braucht mehr zu verzweifeln | | -3-Kirchenj.bis Karfreitag 53"Jesus Christus-unser Erlöser"
Selbst aufgehängt dort auf dem Hügel Golgatha kommt es zum Ausdruck, wie das ganze Denken, Tun und Dichten unseres Hern und Meisters auf die Hilfe für andere Menschen in allen ihren Nöten und Problemen ausgerichtet ist, darum ist es schon gut, das diese Passionsandacht unter dem Motto steht: "Jesus Christus ist unser Erlöser". Wir lasen und hörten es, daß der eine Übeltäter sich noch am Kreuz hilfesuchend an Jesus wendet und seinen Leidensgenossen, der den Herrn noch am Kreuz lästert, straft: "Wir sind zwar billig darin, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Ungeschicktes getan. Und zum Herrn sprach er: Herr, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst." Und Jesus läßt diesen Verbrecher nicht unerhört: "Heute wirst du mit mir im Paradiese sein." Niemand, ganz gleich mit welcher Vergangenheit, braucht vor Jesus Christus hoffnungslos und verzweifelt zu sein, Der Herr ist der Helfer aller Menschen. Um dieser Hilfe willen ging er bejahend ans Kreuz. Um dieser Hilfe willen nahm er in der Todesstunde auch die ganze Gottverlassenheit auf sich, sodaß er stöhnte: "Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich auch noch verlassen?!" Dieses Werk der Hilfe für uns Menschen ist gemeint, wenn er kurz vor seinem letzten Atemzug ausruft: "ES IST VOLLBRACHT." Daran können, dürfen und sollen wir uns halten. Wir Menschen, fromme und gottlose, mächtige und kluge und reiche, und die Gewalten der Hölle und des Todes, haben es wohl fertiggebracht, ihn zu töten, aber was sie nicht fertiggebracht haben, ist, sein Werk der Hilfe für uns Menschen zu vernichten. Sein Werk unserer Erlösung ist vollbracht. Auch sein Tod, den er mit den Worten bestätigt: "Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände", ist nur ein Scheinsieg gewesen. Der Tod war nicht das Letzte, seine Sache und sein Werk gehen weiter. Während es bei den meisten Menschen von damals wie ein Brett vor dem Kopf war, daß sie das eigentliche Geschehen in der Passion und am Kreuz nicht verstehen konnten, so erscheint es uns wie ein Wunder, daß der heidnische Hauptmann der Soldatenwache bereits geahnt hat, was sich da gerade zum Wohl der ganzen Menschheit abspielt: "Wahrlich, dieser Mensch ist doch Gottes Sohn gewesen." Er wurde damit zum Verkündiger des Jesus, der der Sohn Gottes ist und auf Grund dieses Zeugnisses wurde das Volk aus ihrer Verblendung aufgerüttelt, wie ein Text sagt.
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