-1-Kirchenjahr bis Weihnachten 085 | Lugar/Ort:Aldea Protestante
Fecha/Datum:24/12/1957 | Otros Lugares/Weitere Predigtorte: Reffino, 25-12-1959 -deutsch- Aldea Protestante, 24-12-1964 -deutsch- Reffino, 25-12-1964 -deutsch- Col. Nueva, 21-12- 1959 -spanisch-después de decenios de años primer Fiesta de Nochebuena Paraná, 27-12-1959 -spanisch- Camarero, 24-12-1961 -spanisch- Camarero, 25-12-1964 -spanisch- Camarero, 25-12-1964 -spanisch- Meroú, 24-12-1975 -spanisch- para leer | Año Eclesiástico/Kirchenjahr:Weihnachtsfest - Fiesta de Nochebuena | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Lukas 2, 15 - Lucas 2: 15 | | |
Skopus: Bethlehem heute - Belen hoy | | -1-Kirchenjahr bis Weihnachten 85 - Lukas 2, 15 "Und die Hirten sprachen untereinander: Lasset uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat."
Wir sind heute am Heiligabend in derselben Lage wie damals die Hirten auf dem Felde. Wir haben durch das gesungene und gesprochene Wort diese einmalige Nachricht aus dem Himmel gehört: "Freuet euch, denn euch ist heute der Heiland geboren!" Gott selbst macht sich aus dem Himmel auf den Weg zu uns auf die Erde, um uns zu helfen. Die Christenheit hat es durchaus verstanden, was das bedeutet, wenn Gott selbst uns helfen will. Darum hat sie Weihnachten zu einem Fest der großen Freude gemacht. Zu allen Zeiten erklang der Jubel und die Freude am Christtag in den unzähligen Weihnachtsliedern: "Das hat er alles uns getan, sein groß Lieb zu zeigen an, des freu sich alle Chriostenheit und dank im des in Ewigkeit. Kyrieleis." Die Kirche hat schon recht getan, das Weihnachtsfest zu einem Freudenfest zu machen. Allerdings ist es mit einer allgemeinen Freude nicht getan. So schön es wäre, wenn wir nach Hause gingen mit dem fröhliochen Empfinden, das war aber eine schöne Weihnachtsfeier, so wäre das aber nicht genug. Als die Hirten auf dem Felde die Botschaft hörten, daß Gott selbst auf die Erde gekommen ist, um auch ihnen zu helfen, da haben sie sich sicherlich genauso gefreut, wie wir uns heute abend freuen. Sie taten aber noch mehr: "Lasset uns nach Bethlehem gehen und sehen, auf welche Weise uns der Herr geholfen hat." Sie wollten es ganz persönlich erleben, was ihnen von der Hilfe Gottes gesagt und verkündigt wurde. Sie gingen zum Stall nach Bethlehem, um das Wunder der Weihnacht zu sehen, um das Kind in der Krippe zu grüßen, um die Hilfe zu empfangen, die sie in ihrem Leben auch so nötig hatten. Indem sie das tun, fordern sie uns alle auf, mit ihnen dasselbe zu tun, mit ihnen zum Stall in Bethlehem zu pilgern. Vielleicht fragen wir uns, wie können wir das heute denn machen? Der richtige Stall steht nicht mehr nach 2.000 Jahren. Die Hirten sind bereits tot. Und das Kind in der Krippe hat eine lange lange Geschichte bis auf den heutigen Tag hinter sich gebracht. Aber dennoch gilt diese Einladung der Hirten auch noch heute uns: "Lasset uns nach Bethlehem gehen und sehen, auf welche Weise uns der Herr geholfen hat und heute noch helfen will." Wir können mit den Hirten dahingehen, wo Gott uns heute noch helfen will, wo Gottes Wort verkündigt und gelesen wird. Das Kind in der Krippe liege heute da, wo die christliche Gemeinde sich um das Wort Gottes versammelt und darauf hört. Und ob wir heute und morgen ein rechtes Weihnachtsfest feiern, ob wir die rechte Weihnachtsfreue haben, zeigt sich in den kommenden Wochen und Monaten, wenn die Glocke zum Gottesdienst ruft, ob dann auch unser Platz von uns besetzt wird: "Lasset uns nach Beth;ehem gehen und die Geschichte sehen, die der Herr und kund getan hat!"
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