-1-Kirchenjahr bis Weihnachten 083 | Lugar/Ort:Meroú
Fecha/Datum:25/12/1970 | Otros Lugares/Weitere Predigtorte: Reffino, 25-12-1970 -deutsch- Paraná, 27-12-1970 -deutsch-. Familie Meier Camarero/Puiggari, 25-12-1972 -deutch- Aldea Protestante, 25-12-1973 -deutsch- Reffino, 25-12-1974 -deutsch- Meroú, 24-12-198o -deutsch- als Lesepredigt Aldea Protestante, 24-12-1974 -spanisch- Meroú, 26-12-1974 -spansich- Grl. Racedo, 28-12-1975 -spanisch- Reffino, 25-12-1976 -spanisch- Grabschental, 28-12-1976 -spanisch- Meroú, 24-12-1977 -spanisch- para leer
| Año Eclesiástico/Kirchenjahr:Fiesta de Nochebuena - Weihnachtsfeier | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Lukas 2, 12 | | |
Skopus: Äceptar la ayuda de Dios en cada forma | | -1-Kirchenjahr bis Weihnachten 83 - Lukas 2, 12 "Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen."
Was war das doch für eine gewaltige Nachricht, die den Hirten mitten in ihrer Arbeit auf dem Felde bei Bethlehem zuteil wurde: "Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Heiland geboten, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids." Alle ihre Not soll beseitigt, alle Probleme und Schwierigkeiten ihres Lebens überwunden werden, und zwar durch das, was in der betreffenden Nacht geschehen ist. Ja, nicht nur ihnen sollte geholfen werden, sondern auch allen anderen Menschen, ganz gleich, in welchen Schwierigkeiten sie stecken mögen. Wir Menschen sollen durch das Geschehen in der Heiligen Nacht mehr als nur einige wenige Augenblicke des Ausruhens geschenkt bekommen, sondern solch eine entscheidende konkrete Hilfe, mitten im grauen Alltag unseres Lebens, daß wir gern und mit Freuden unser Leben leben, ohne Ausweglosihkeit und ohne Verzweiflung. Durch das Geschehen der Heiligen Nacht kann unser menschliches Leben, alles menschliche Leben úberhaupt, erst einen Sinn bekommen. In dem Ereignis in Bethlehem vor 2.000 Jahren wird uns, dir und mir, etwas geschenkt, was, wenn wir es wirklich empfangen haben, dazu führen muß, daß wir unseres Lebens wieder froh werden, daß wir am Ende unseres Lebens werden sprechen können: Durch das, was vor 2.000 Jahren im jüdischen Land begonnen hat, hat es sich gelohnt, auf dieser Erde zu leben. Mein Leben ist nicht umsonst gelebt worden. Meine Nöte und Schwierigkeiten und Probleme haben mich nicht erdrücken können. Sie sind nicht umsonst durchstanden worden. Durch mich ist es in der Menschheitsgeschichte ein Stück weiter gegangen. Wir sind dem Ziel, das uns als Menschen gesteckt worden ist, nähergekommen. Durch mich wurde diese Welt etwas mesnchlicher. Das alles, was wir gerade bedacht haben, umfaßt die Weihnachtsbotschaft an die Hirten: "Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird, denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids." Es haben schon im Laufe der 2.000 Jahren nach dieser Heiligen Nacht Millionen von Menschen dieser Botschaft geglaubt und sich ihr anvertraut und sind in ihrem Leben nicht enttäuscht worden, sondern konnten froh und getrost ihres Weges ziehen. Was wäre diese unsere Welt ohne die Geburt des Jesus-Kindleins im Rancho zu Bethlehem?! Wie traurig und öde und trostlos wäre dieses menschliche Leben! Allerdings will uns unser Vers: "Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt in einer Krippe liegen", daran erinmnern, daß uns Menschen bei dieser Hilfe durch das Geschehen vor 2.000 Jahren etwas zugemutet wird. Wir sollen unser Vertrauen setzen auf die Hilfe, die wir rein mesnchlich gesehen garnicht als Hilfe erkennen können. Wir sollen uns dem, der uns die Hilfe unseres Lebens geben will, anvertrauen, obwohl er noch selbst als ein hilfloses, auf Hilfe anderer angewiesenes Kind in bitterster Not in einer Krippe liegt. Wir werden aufgefordert, den Sprung des Glaubens ins Ungewisse hinein zu wagen, obwohl alles um uns her noch trüb und aussichtslos erscheint. Wir sollen auf das Wort Gottes als eine nicht zu zerstörende Macht hören, obwohl es so aussieht, als ob dieses Wort überhaupt keine Macht hat und andere es beiseite schieben und scheinbar mehr Erfolg haben. Es wird uns zugemutet, in dem Kind in der Krippe bereits den Herrn aller Herren zu erkennen. Es wird uns zugemutet, im trotzigen Dennoch des Glaubens anzunehmen, daß die Zukunft dieser Welt und auch unsere Zukunft ausschließlich und allein in der Hand dieses unseres Herrn Jesus Christus liegt, auch wenn es so aussieht, als ob er unter den Menschen keine Bedeutung mehr habe. Dieses Glauben gegen den äußeren Schein wird von uns nicht nur bei dem weihnachtlichen Geschehen, sondern in unserem christlichen Glauben jeden Tag neu erwartet: "Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet die Hilfe eures Lebens in einer Form erhalten, die viele nicht ernst nehmen wollen." Wer aber diesen Sprung ins Ungewisse des christlichen Glaubens wagt; wer die Botschaft der Heiligen Nacht annimmt; wer sich der Hilfe Gottes innerhalb einer müden und lauen Christenheit dennoch anvertraut; wer sich von dem verachteten Wort Gottes im Munde eines Menschen in Bewegung setzen läßt und hingeht und tut, was es erwartet, wird Wunder über Wunder erleben, wird die Hilfe seines Lebens erfahren und froh die Straße seines Lebens gehen können. Viele Millionen von Menschen haben es gewagt und sind nicht zuschanden geworden und haben die Welt entscheidend geändert: "Siehe, ich verkündige euch die Hilfe eures Lebens; nehmt sie an, selbst wenn sie unglaubwürdig erscheint."
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