-1-Kirchenjahr bis Weihnachten 029 | Lugar/Ort:Aldea Protestante
Fecha/Datum:06/12/1962 | Otros Lugares/Weitere Predigtorte: Aldea Protestante, 15-12-1963 | Año Eclesiástico/Kirchenjahr:2. Advents-ANDACHT 1962 | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Daniel 7, 13 + 14 | | |
Skopus: Bereit sein, sich von Gott lieben zu lassen | | -1-Kirchenjahr bis Weihnachten 29 -Daniel 7, 13 - 14 "Ich sah in diesem Gesicht des Nachts, und siehe, es kam einer in des Himmels Wolken wie eines Menschen Sohn bis zu dem Alten, und ward vor ihn gebracht. Der gab ihm Gewalt, Ehre und Reich, daß ihm alle Völker, Leute und Zungen dienen sollten. Seine Gewalt ist ewig, die nicht vergeht, und sein Königreich hat kein Ende. Ich, Daniel, entsetzte mich davor, und solches Gesicht erschreckte mich."
In der ersten Adventsandacht versuchten wir, den Traum von der Himmelsleiter zu verstehen, den Jakob hatte. In diesem Traum kam schon das zum Ausdruck, was erst Jahrhunderte später im Rancho zu Bethlehem geschehen sollte. Heute haben wir wieder einen Traum, durch den Gott dem Daniel Jahrhunderte vor dem Geschehen im Rancho zu Bethlehem etwas Wichtiges mitteilte. Während es im Traum des Jakobs darum ging, zu bezeugen, daß das, was in Bethlehem geschehen sollte, Gottes große Liebe zu uns Menschen darstellt, lenkt unser heutige Traum des Daniel unseren Blick auf die Tatsache, daß der, der im Rancho zu Bethlehem arm geboren werden soll, König und Herr Himmels und der Erde ist. Alle Völker und Staaten mit ihren Obersten, alle Menschen, ob sie wollen oder nicht, werden ihn erkennen, werden ihm allein die Ehre geben müssen. Es heißt: "Seine Gewalt ist ewig, die nicht vergeht, und sein Reich hat kein Ende." Wir wissen, daß dieses sich mit dem Kommen Jesu damals schon zu erfüllen begann. Diese Erfüllung ist aber nur seinen Jüngern erkennbar. Es fehlt noch das Offenbarwerden vor der ganzen Welt. Auf die Erfüllung, auf diese vollkommene Erfüllung der Prophezeiung im Traum des Davids warten wir noch. Wir sind aber auch in einer direkten Weise Menschen im Advent, die auf das Kommen ihres Herrn warten. Der erste Advent ist gewesen. Ein Teil der Prophezeiungen ist im Rancho zu Bethlehem in Erfüllung gegangen. Wir gehen jetzt dem 2. Advent entgegen, von dem Jesus Christus selbst gesagt hat, daß er zum zweiten Male auf diese Erde kommen wird. Dann werden alle die Verheißungen, die alten und die neuen, in Erfüllung gehen, in vollkommener Weise in Erfüllung gehen, die von seiner Herrschaft über Himmel und Erde sprechen und dann werden alle Zungen bekennen müssen, daß er der Herr ist des Himmels und der Erden. Dieses 2. Kommen am Ende der Tage ist mit einem Gericht über alle Menschen verbunden, und nur der, der den Jesus im Rancho zu Bethlehem als seinen Heiland bekennt, ihn annimmt als das Zeichen der großen Liebe Gottes zu uns, wird in diesem Gericht des wiederkommenden Herrn bestehen können. So werden wir durch alle heutigen Texte in der Andacht aufgefordert, unsere Blicke zu richten auf den 2. Advent, auf die Ankunft Jesu Christi als König und Herr. Wir können es aber nur mit Freuden tun, wenn wir uns von Gottes großer Liebe zu uns umfassen lassen, wie sie im Rancho zu Bethlehem sichtbar geworden ist. Sei bereit, dich von Gott lieben zu lassen!
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