-1-Kirchenjahr bis Weihnachten 023 | Lugar/Ort:Aldea Protestante
Fecha/Datum:08/12/1960 | Otros Lugares/Weitere Predigtorte:
| Año Eclesiástico/Kirchenjahr:2. Advents-ANDACHT 1960 | Libro Bíblico/Buchbezeichnung:Hebräer 13, 8 | | |
Skopus: Jesus Christus - gestern | | -1-Kirchenjahr bis Weihnachten 23 - Hebräer 13, 8 "Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit." In der ersten Adventsandacht haben wir gehört, daß es darum geht, daß wir die Tore unserer Häuser und die Türen unserer Herzen weit auftun sollen, damit der König Jesus Christus bei uns einziehen kann. Und nun wollen wir sehen, wer dieser König gestern, heute und in Ewigkeit ist. Und zwar tun wir es an Hand unseres Wortes aus dem Hebräerbrief. Heute sehen wir, was es heißt, wenn wir bekennen: "Jesus Christus gestern." Wir wissen, da Gottes Sohn damals vor 2.000 Jahren dort im Rancho zu Bethlehem als der Mensch Jesus von Nazareth mitten unter uns auf diese Erde kam, zur Welt gebracht in einer menschlichen Weise durch Maria. Als ein Mwensch wie wir wuchs er auf. Mit ungefähr 30 Jahren begann er seine Tätigkeit auszuführen, die Botschaft seines Vaters im Himmel zu verkündigen und das Werk zu vollbringen, das uns Menschen die Möglichkeit gibt, wieder Gottes Kinder zu werden und zu bleiben, trotz unserer immer wieder zu Tage tretenden abgrundtiefen Bosheit. In der Ausführung seines Werkes für uns wird er von den frommen Gliedern seines Volkes ergriffen und zum Tode verurteilt. Die Frommen des alten Volkes Gottes glaubten sich so fromm, daß sie Jesus Christus nicht nötig zu haben meinten. Sie wollten ohne Jesus Christus in den Himmel kommen, darum der Schrei: "Hinweg! Hinweg mit diesem!" Und der Heide, der Götzenanbeter Pontius Pilatus, der mit einem Sohn Gottes im israelischen Volk nichts anzufangen wußte, ließ das Todesurteil vollstrecken. So mußte Jesus Christus den grausamen Kreuzestod wie ein Verbrecher sterben. Und dann aber geschah das große Wunder, daß Gott ihn am Auferstehungsmorgen aus dem Tode auferstehen ließ. Damit unterstrich ER: Jesus Christus hat gerade durch sein Leiden und Sterben den Weg frei gemacht, damit wir als die bösen Menschen doch in den Himmel kommen können. Nun gilt die Tatsache: "Wer Jesus im Glauben am Kreuze erblickt, wird heil zu derselbigen Stund." Der auferstandene Herr blieb auf dieser Erde noch 40 Tage zusammen mit seinen Jüngern. Während dieser Zeit erklärte er ihnen in ganz besonderen Weise die Bedeutung seines Leidens und Sterbens. In dieser Zeit gab er auch den Missions- oder Taufbefehl. Durch ihn wurden seine Jünger beauftragt, die Botschaft von der offenen Himmelstür allen Menschen aller Zeiten zu verkündigen. Schließlich wird Jesus Christus vor den Augen seiner Jünger herausgehoben. Diesen Himmelfahrtstag begehen wir im Denken daran, daß Jesus Christus von seinem Vater im Himmel zum König und Herrn Himmels und der Erde eingesetztworden ist. Jetzt nun die Advents-Botschaft zu hören: "Machet die Tote weit und die Türen in der Welt hoch, daß der König der Ehren einziehe!" bedeutet in dieser Adventszeit, bereit zu sein, die offene Tür zum Himmel zu benutzen, die Jesus Christus für uns aufgeschlossen hat. Gerade in seinem Leben, Leiden, Sterben und Auferstehen erweist Jesus Christus sich alks der wahre König Gottes. So verstehen wir = Jesus Christus - gestern -.
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