EIN LIED EROBERT EINE ENTRE RÍOS-Gemeinde | Artículo Nº 031 | Lugar/Ort:Evgl. Gemeindeblatt | Fecha/Datum:1956 | | Resumen/Skopus: | | Ein Lied erobert eine Entre-Ríos-Gemeinde (Artikel im Gemeindeblatt 1958) 1. Jesus Christus, König und Herr, sein ist das Reich, die Kraft, die Ehr, gilt kein anderer Name, heut und ewig. Amen. 2. In des Jüngsten Tage Licht, wenn alle Welt zusammenbricht, wird zu Christi Füssen jeder bekennen müssen: 3. Jesus Christus, König und Herr, sein ist das Reich, die Ktaft, die Ehr, gilt kein anderer Name, heut und ewig. Amen, Weise: Gottfried Schneider Text: Richard Lörcher Wie von selbst war es gekommen, dass ............ Was war geschehen? .............., dass dieses frohe Bekenntnislied Eingang gefunden hat in die Herzen unserer Gemeindeglieder, Eingang gefunden hat in unsere Entre Ríos-Gemeinde General Alvear und in jedem Gottesdienst als Ausgangslied gesungen wird. Kann es anders sein, als dass ein Pfarrer, der erst kurze Zeit Deutschland verlassen hat, berichtet von dem, was ihn noch vor wenigen Monaten in der Heimatkirche umgeben hat, von dem dortigen Nöten, aber auch von den dortigen Freuden? So konnte es auch nicht verschwiegen werden, dass dort in der Evangelischen Kirche etwas geworden ist, was einen Christen nur mit vollster Freude erfüllen kann: die Deutschen Evangelischen Kirchentage. Christen sind zum Zeugendienst vor der ganzen Welt gerufen. Auch die manchmal so von Christen verächtlich angeschaute sogenannte "Welt" hat das Heil in Jesus Christus nötig. Darum kann es für einen Christen eine unmögliche Sache sein, seiner Frömmigkeit in seinen 4 Wänden zu leben, sondern jeder Christ ist gerufen, mitten in der Welt zu bezeugen, dass Jesus Christus, König und Herr ist. So waren die Deutschen Evangelischen Kirchentage mitten in einer christusfeindlichen Welt, ganz gleich, ob im Westen oder im Osten des Vaterlandes, ein einziges frohes Bekenntnis zu Jesus Christus. An Hand von Lichtbildern des Kirchentages 1954 in der Ostzone in Leipzig wurden die Einzelheiten des letzten Kirchentages erklärt. Konnte es beim Bericht über diesen Kirchentag übergangen werden, dass sich diese Bekenntnisfreudigkeit, die anfing in der Not und Anfectung des Kirchenkampfes und weiter ging in der Auseinandersetzung mit dem Kommunismus des Ostens und der Verflachung und Aushöhlung des sogenannten "christlichen Abendlandes", auch ihren Ausdruck gesc haffen hat im gesungenen Lied. Im neuen Hören auf das Wort Gottes scheint die Zeit langsam zu Ende zu gehen, dfie da meinte, die Hauptsache des christlichen Glaubens sei, dass man selig sterben kann. Das gesungene Lied eines solchen Glaubens trägt an sich einen bestimmten "Beerdigungs"-charakter. Aber in dem Kampf und in der Not und in der Anfechtung wurde es in mancherlei Weise erfahren, dass der Christ mit seinem Glauben an Jesus Christus nicht nur sterben kann, sondern er kann und soll in erster Linie mit seinem Herrn Jesus Christus auf dieser Erde leben und seine Aufgaben erfüllen. In dieser frohen und sieghaften Erkenntnis schuf sich der Glaube einganz neues frohes Liedgut, dass die Freude zum auferstandenen, lebendigen Herrn bekennt, mit dem der Christ freudig und getrost in den Alltag hineingehen kann, ungeachtet der Nöte und Anfechtungen des TAges. Von diesem Liedgut wurde der Gemeinde im Zusammenhang mit den Kirchentagsbericht eine Probe gegeben in dem angeführten Liede JESUS CHRISTUS, KÖNIG UND HERR, SEIN IST DAS REICH, DIE KRAFT, DIE EHR, GILT KEIN ANDERER NAME, HEUT UND EWIG. AMEN.] Da geschah das Erstaunliche, dass die Gemeinde erkannte, dass das Lied ja nicht nur ein Ausdruck für die Heimatkirche ist, sondern auch für unsere Entre Ríos-Gemeinde, dass auch die Menschen hier an den Herrn Jesus Christus glauben, mit dem man nicht nur sterben, sondern auch in besonderer Weise -ganz gleich, ob in der Stadt oder auf dem Dorf oder auf dem Kamp, leben kann. Nun konnte es nicht ausbleiben, dass dieses Lied überall gesungen wurde und gesungen wird, und die Gemeinden, in denen es noch nicht gesungen worden war, baten, wir möchten dieses Lied auch lernen. So ist es dann gekommen, dass in allen unseren Gemeinden eine grosse Freude zum neuen Liedgut entstanden ist und die Gemeinden nach dem Gottesdienst auseinandergehen mit diesem frohen Bwekenntnislied: JESUS CHRISTUS, KÖNIG UND HERR! Karl Schwittay
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